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Netzwerk nds. Schulen mit Afrika

K640 Logo nds Schulen MIT Afrika QuadratDas GZE Gründungsmitglied im Netzwerk "Niedersächsische Schulen MIT Afrika"

Das Netzwerk wurde am 1.3.2021 gegründet und es hat die Idee die schon an zahlreichen Schulen unseres Bundeslandes existierenden Schulpartnerschaften mit Afrika zu vertiefen und den Austausch mit Gleichgesinnten zu suchen und zu pflegen. Grundgedanke ist hier eine Partnerschaft zwischen Afrika und Europa auf Augenhöhe. Bereits mehrmals fanden virtuelle Treffen der zur Zeit 44 beteiligten Schulen (Gymnasien, Berufsbildende Schulen, Gesamtschulen und Grundschulen mit 11 Partnerländern auf dem afrikanischen Kontinent) statt.

Das Tamiga Projekt am GZE gibt es seit über 25 Jahren und schon lange gibt es die tiefe Partnerschaft zwischen dem GZE und der Grundschule in Tamiga. Zu dieser Partnerschaft kam in den letzten Jahren auch eine weiterführende Schule in Kaya hinzu, mit welcher wir unter anderem ein preisgekröntes Märchenprojekt durchgeführt haben (den Link findet Ihr hier).

Unterstützt wird das Netzwerk unter anderem von Horst Köhler der folgendes Grußwort an das Netzwerk gerichtet hat.

Grußwort von Bundespräsident a.D. Horst Köhler Niedersächsische Schulpartnerschaften mit Afrika

Partnerschaft beginnt mit einem zweiten Blick – dann nämlich, wenn man nach dem ersten, oberflächlichen Blick aufeinander neugierig geworden ist, wenn man den anderen besser kennenlernen und verstehen will.

Darum sind Initiativen wie die „Niedersächsischen Schulpartnerschaften MIT Afrika“ so gut. Noch sind die Bilder im Kopf ziemlich eindimensional: Afrika ist heiß, arm und hat tolle Landschaften mit wilden Tieren; Deutschland ist kalt, reich und alles funktioniert perfekt. Doch schon die Landkarten im Schulatlas geben die Verhältnisse verzerrt wieder – Afrika ist 80mal so groß wie Deutschland und zählt weit über eine Milliarde Menschen. Und was wissen wir hierzulande über deren ganz normalen Alltag? Was wissen wir über das moderne Leben in den Millionenstädten, von denen es in Afrika mehr gibt als in Europa? Was wissen wir über die Kreativität und den Unternehmergeist junger Afrikanerinnen und Afrikaner? Umgekehrt gelten solche Fragen ganz ähnlich für das Bild von Europa in Afrika.

Die Schulpartnerschaften zwischen Niedersachsen und den afrikanischen Regionen schaffen Gelegenheit zu realen Begegnungen – und machen so aus vagen Bildern im Kopf reale Erfahrungen. So legen sie die Grundlage für echte Partnerschaft. In dem Wort steckt der Begriff „Part“, also Bestandteil eines Ganzen. Genau darum geht es: zu begreifen, dass wir, egal wo wir geboren sind, in einer geteilten Biosphäre leben; dass unsere Leben verbunden sind – die Pandemie macht das gerade sehr deutlich. Verbindungen erkennen, voneinander lernen und miteinander wachsen: Darin liegt für mich der Wert solcher Begegnungen, weit über die Schulzeit hinaus.

Denn die großen Herausforderungen der Menschheit sind nur gemeinsam zu bewältigen. Das bedeutet auch, Afrika endlich als eigenständiges politisches Subjekt zu verstehen; als Kontinent mit eigenen Visionen und eigener Verantwortung; nicht als Rohstofflieferant oder Hilfeempfänger, sondern als Partner mit je eigenen Kulturen, Stärken und Schwächen. Dafür müssen wir noch viel mehr voneinander wissen wollen, viel neugieriger werden, auch bescheidener und selbstkritischer. Und dafür brauchen wir noch viel mehr Begegnungen auf allen Ebenen. Mein Dank geht darum an Initiative wie die Ihre. Spinnen Sie Ihre Netze weiter!

Die Niedersächsischen Schulpartnerschaften sind – wie viele Initiativen – durch engagierte Einzelne entstanden und werden auch von Ehrenamtlichen und ihrem Engagement getragen. Stellvertretend will ich den leider verstorbenen Elhadj Mamadou Diouf aus Kaolack im Senegal nennen und natürlich den Initiator, Tobias Rusteberg aus Osterode. In dem Brief, mit dem er mich um diese Grußbotschaft bat, schrieb er: „Ich machte mich auf den Weg...“ Das ist ein gutes Motto: Machen wir uns auf den Weg, nehmen wir andere dabei mit, und lernen wir, unsere eigene Sicht auf die Welt nicht als alleinigen Maßstab zu betrachten.

Unesco Projektschule

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Begabtenförderung

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Umweltschule in Europa

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Tamiga nds Schulen MIT Afrika 100px

PraeventionsAG 100px

 Schulsanitaetsdienst 100px

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