Qualitätsentwicklung
- Zuletzt aktualisiert am 11. Juni 2023
- Veröffentlicht am 14. August 2013
- Geschrieben von Anke Meyer
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Qualitätsentwicklung:
Qualitätsentwicklung am Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht: Schwerpunkte der Schulentwicklungsarbeit
Um die Qualität der Schulentwicklung zu sichern und voranzutreiben, erfolgt sie seit 2007 in Qualitätszyklen. Das GZE arbeitet aktuell im fünften schuleigenen Qualitätszyklus (2022-2025) - nach Abschluss der Arbeit im vierten Qualitätszyklus (2019-2022). Zuvor waren 2019 der dritte, 2016 der zweite und 2012 der erste von unserer Schule entwickelte Qualitätszyklus abgeschlossen worden.
Koordiniert wird die Schulentwicklungsarbeit durch die Steuergruppe des GZE, die regelmäßig tagt und in der aktuell folgende Kolleginnen und Kollegen mitarbeiten:
Klaus Friedrich (Schulleiter), Annika Bollmann, Christine Hermann, Niklas Kämmerer, Thomas Marienfeld, Anke Meyer, Karin Müller, Angela Smit-Fornfeist und Carsten Schwinde (Leitung).
Für den aktuellen fünften schuleigenen Qualitätszyklus, der den Zeitraum der Schuljahre 2022/2023 bis 2024/2025 umfasst, sind von der Gesamtkonferenz am 14.06.2022 folgende Ziele zur Schulentwicklung (Entwicklungsbereiche) vereinbart worden:
- Unterrichtsentwicklung: systematische Verbesserung der Unterrichtsqualität
(auch unter Berücksichtigung der BNE-Initiative) - Digitale Bildung: systematische Implementierung des Umgangs mit digitalen Medien (im Rahmen eines weitergeführten Medien- und Methodenkonzepts im Verbund mit unserem Medienbildungskonzept)
- Berufliche Bildung: Erweiterung fach(gruppen)spezifischer Maßnahmen beruflicher Orientierung (z. B. um externe Aspekte)
Zentrale Bausteine zur Qualitätssicherung:
- Schulentwicklung in zyklischen Prozessen (s. Reiter "Beispiele zyklischer Prozesse")
- regelmäßige Erhebungen zur Selbstevaluation/Durchführung von SEIS (s. Reiter "SEIS") und schulinternen Evaluationen
- kontinuierliche Weiterentwicklung des Schulprogramms
- Kooperation bei der Schulentwicklungsarbeit insb. zwischen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Kollegium, Steuergruppe und Schulleitung
- etablierte Steuergruppenarbeit
- Entwicklung pädagogischer Innovationen (Bsp.: Lehrerkooperation, evidenzbasierte Methoden zur Unterrichtsentwicklung)
- kontinuierliche Fortschreibung des Qualifizierungskonzeptes
Beispiele zyklischer Prozesse:
Beispiele zyklischer Prozesse:
SEIS:
Selbstevaluation in Schulen (SEIS) – Befragung am Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht 2013
Die SEIS-Befragung stellt einen Baustein im gesamtschulischen Evaluationsprozess dar. Befragt wurden alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 und 10 sowie deren Eltern, das gesamte Lehrerkollegium sowie die nichtpädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Schule.
Die Evaluation wurde am GZE mit großer Beteiligung der Befragungsgruppen (Rücklaufquoten: 7. Klasse: 96 % der Schülerinnen/Schüler, 72 % der Eltern; 10. Klasse: 94 % der Schülerinnen/Schüler, 66 % der Eltern; 75 % der Lehrerinnen/Lehrer; 56 % der Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter) durchgeführt.
Der zweite schuleigene Qualitätszyklus, der die Schwerpunkte der Schulentwicklungsarbeit bis zum Schuljahr 2015/16 beinhaltet, greift die Ziele zur Schulentwicklung auf, die auf der am 10. Juni 2013 in der Gesamtkonferenz vorgenommenen Priorisierung der Ergebnisbereiche der SEIS-Erhebung basieren. Die Bereiche resultierten aus der Interpretation der Daten durch den schulischen Auswertungsausschuss (Schüler- und Elternvertretung, Personalratsvertreter, Lehrkräfte) und der Steuergruppe.
In diesem Durchgang der Erhebung ermöglichen die schuleigenen Items eine Evaluation von Aspekten zur Projektarbeit, insbesondere zur UNESCO-Projektarbeit sowie in den Bereichen Umwelt und Prävention, deren Ergebnisse direkt in den einzelnen Arbeitsgruppen genutzt werden können. Positiv evaluiert wurde im schuleigenen Kriterium das Informations- und Beratungsangebot für die Oberstufe, das nach der letzten Befragung neu konzipiert worden war.
Das GZE stellt für den Zeitraum des zweiten Qualitätszyklus' folgende Ziele zur Schulentwicklung in den Mittelpunkt (Beschluss der Gesamtkonferenz vom 07.05.2014): Klärung des schulischen Selbstverständnisses und Verbesserung des Schul-Images, Ausbau innerer Differenzierung im Unterricht sowie Verbesserung praktischer Handlungskompetenz. Maßnahmen zur Realisierung wurden in den genannten Bereichen eingeleitet (siehe Schulprogramm).
Selbstevaluation in Schulen (SEIS) – Befragung am Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht 2010
Im März 2010 hat das GZE eine Totalerhebung zur Selbstevaluation (SEIS) durchgeführt. Befragt wurden alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 und 10 sowie deren Eltern, das gesamte Lehrerkollegium sowie die nichtpädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Schule. Die Beteiligung der Befragungsgruppen war insgesamt groß (Rücklaufquoten: 7. Klasse: 90 % der Schülerinnen/Schüler, 73 % der Eltern; 10. Klasse: 90 % der Schülerinnen/Schüler, 55 % der Eltern; 82 % der Lehrerinnen/Lehrer; 75 % der Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter). Die Daten wurden systematisch unter Einbezug der beteiligten Dialoggruppen ausgewertet.
Zehn selbst erstellte Items konnten in den Erhebungsbogen eingebracht werden, am GZE wurde die Einführung des Doppelstundenmodells zu Beginn des Schuljahres 2009/2010 reflektiert. Dabei zeigte sich, dass alle Befragungsgruppen die Organisation des Unterrichts in Doppelstunden mehrheitlich als positiv bewerten: 82 % der Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs sowie 90 % ihrer Eltern sowie 88 % der Jugendlichen in Jahrgang 10 und 89 % der Eltern. 85 % des Lehrerkollegiums stimmten hier voll oder eher zu.
Folgende Ziele zur Schulentwicklung wurden auf der Basis der Ergebnisse festgelegt (Beschluss des Schulvorstandes vom 30.08.2010):
Die genannten Ziele basieren auf der am 10. Juni 2010 in der Gesamtkonferenz vorgenommenen Priorisierung der Ergebnisbereiche. Sie resultieren aus der Interpretation der Daten durch den schulischen Auswertungsausschuss (Schüler- und Elternvertretung, Personalratsvertreter, Lehrkräfte) und der Steuergruppe.
Maßnahmen zur Realisierung der formulierten Ziele wurden im Schuljahr 2010/2011 in allen genannten Bereichen eingeleitet.
Zur Verbesserung der schulischen Situation für Jahrgang 10 wurde u. a. ein Konzept zur Einbettung der Kurswahlen in eine umfassende Beratung und Information erstellt, welches folgende Bausteine enthält:
- Informationsveranstaltung für Schülerinnen und Schüler und deren Eltern
- Informationsverzeichnis der angebotenen Fächer zu Themen und Arbeitsweisen in der Qualifikationsphase (Fachobleute)
- Einblicke in Anforderungen der vierstündigen Kurse auf grundlegendem und erhöhtem Niveau in Einzelstunden des Fachunterrichts (Fachlehrerinnen und Fachlehrer)
- Individuelle Beratung der Schülerinnen und Schüler nach Anmeldung (Fachlehrerinnen und Fachlehrer)
- „Checkliste" für Schülerinnen und Schüler bezogen auf Informationsangebote
- Durchführung der Kurswahlen
Dem Ziel eines Ausbau der Kooperationsstrukturen am GZE entsprechen u. a. die Erstellung eines Konzeptes zu Klassenleitungsteams in Klasse 5 sowie der Aufbau von Klassenleitungsteams in weiteren Jahrgängen, die systematische Gestaltung der Berufseinstiegsphase am GZE, die Unterrichtsentwicklung im Rahmen des Kooperationspools und Fortbildungsangebote im Kontext des schuleigenen Fortbildungskonzeptes.
Bezüglich der Systematisierung der Mechanismen zur Konfliktintervention kooperiert das GZE eng mit den benachbarten Schulen (u.a. Pausenaufsichten im Team). Zudem entwickelt und reflektiert die PräventionsAG verschiedene Strategien.
Archiv: Qualitätszyklen I, II, III und IV:
Seit 2007 setzen wir Schwerpunkte unserer Schulentwicklungsarbeit in Qualtätszyklen. Das GZE arbeitet aktuell im fünften schuleigenen Qualitätszyklus (2022-2025) - nach Abschluss der Arbeit im vierten Qualitätszyklus 2022. Zuvor waren 2019 der dritte, 2016 der zweite und 2012 der erste von unserer Schule entwickelte Qualitätszyklus abgeschlossen worden.
Qualitätszyklus IV (2019-2022):
1. Unterrichtsentwicklung: systematische Verbesserung der Unterrichtsqualität (auch unter Berücksichtigung des UNESCO-Gedankens)
2. Digitale Bildung: systematische Implementierung des Umgangs mit digitalen Medien (im Rahmen eines weitergeführten Medien- und Methodenkonzepts)
3. Berufliche Bildung: Erweiterung und Verstetigung fach(gruppen)spezifischer Maßnahmen beruflicher Orientierung im schulischen Rahmen
Qualitätszyklus III (2016-2019):
1. Unterrichtsentwicklung: systematische Verbesserung der Unterrichtsqualität
2. Gestaltung des Übergangs zu G9
3. Förderung der Sprachbildung und Integration von Flüchtlingskindern
Qualitätszyklus II (2012-2016):
1. Schulisches Selbstverständnis und Schulimage (Schuljahre 2012/2013 und 2013/2014)
2. Innere Differenzierung im Unterricht (Schuljahre 2014/2015 und 2015/2016)
Qualitätszyklus I (2007-2012):
Seit dem Schuljahr 2007/2008 bildet am GZE das Kooperationsprojekt „Bildung von Lehrerteams" einen zentralen Gegenstand der pädagogischen Arbeit. Fokussiert auf Prozesse der Unterrichtsentwicklung arbeiten verschiedene Fachgruppen in diesem Bereich.
Das GZE entwickelte im Schuljahr 2009/2010 ein Konzept zur systematischen Gestaltung der Berufseinstiegsphase von Berufsanfänger(inne)n, das seitdem umgesetzt und evaluiert wird.
Neben der Selbstevaluation bildete im Schuljahr 2010/2011 die Transparenz im Schulleitungshandeln einen Schwerpunkt der Schulentwicklungsarbeit am GZE mit dem Ziel einer Verbesserung der Transparenz bei schulischen Entscheidungsprozessen in verschiedenen Bereichen (z.B. Optimierung schulischer Informationsflüsse). Eine Maßnahme bildete u.a. die Überarbeitung des Info-Brettes im Lehrerzimmer in Bad Zwischenahn.
Im Schuljahr 2011/2012 wurde der Bereich ‚Transparenz im Unterricht' reflektiert.