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Mit der Lizenz zum Abschalten

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2016 12 10 - Mit der Lizenz
Das „Energiemanager-Projekt" ist ein Beitrag des als „Umweltschule in Europa" ausgezeichneten Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht. Insgesamt wurden 95 Schüler ausgebildet.

Edewecht - Gemeinsam Energie sparen: Das ist das Ziel der Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht. An den beiden Standorten des als „Umweltschule in Europa" ausgezeichneten Gymnasiums haben am Donnerstag und Freitag insgesamt 95 Schüler ihre Energiemanager-Ausweise erhalten.

Vier von ihnen sind Hannah (13) und Nils Bormann (11), Hark Eiting (11) und Hanna Koch (12). „Wir führen das Projekt bereits zum dritten Mal durch", erklärt Karin Müller, Fachkonferenzleiterin Biologie am Standort Edewecht. Die zweistündige Ausbildung wurde von Ute Aderholz und Uwe Vollmann vom Umweltbildungszentrum Ammerland durchgeführt. Immer zwei bis drei Schüler aus einer Klasse haben sich freiwillig für das Projekt gemeldet. Sie geben jetzt ihr Wissen an ihre Klassenkameraden weiter.

„Ab jetzt treffen wir uns einmal im Monat, damit die Schüler zusätzliche Informationen erhalten und ihre Kenntnisse auffrischen", erzählt die Lehrerin. Nach einem Jahr können die Schüler dann ihren Ausweis verlängern. Müller: „Es geht auch um Nachhaltigkeit."

Energie sparen leicht gemacht

Die Energiemanager Hannah und Nils Bormann, Hark Eiting sowie Hanna Koch haben drei tolle Tipps, wie Energiesparen ganz leicht funktioniert:

  1. Räume besser stoßweise lüften und die Fenster lieber nicht auf Kipp geöffnet lassen.
  2. Das Licht immer ausschalten, wenn man ein Zimmer verlässt.
  3. Immer die Stecker (zum Beispiel Ladekabel) aus der Steckdose ziehen. Sonst wird weiterhin Strom verbraucht, selbst wenn die Geräte ausgeschaltet sind.
Doch was macht ein Energiemanager? Und wie wird Strom gespart? „Wenn wir das Handyladekabel in der Steckdose lassen, zieht es auch ohne Handy Strom", weiß Hanna. „Das ist ein heimlicher Stromfresser." Ein solcher sei auch Weihnachtsbeleuchtung, die nicht aus der Steckdose gezogen werde. Hannah hat einen Tipp: „Man kann Steckerleisten mit Kippschaltern einsetzen oder das Kabel aus der Steckdose ziehen."

Haben sich die Schüler denn bereits vor der Ausbildung Gedanken um den Energieverbrauch gemacht? „Nein, vorher habe ich nicht darauf geachtet", meint Hannah. Und Nils ergänzt: „Jetzt machen wir immer das Licht aus, wenn wir einen Raum verlassen, achten auf die Steckdosen oder Lüften stoßweise." Das Projekt mache ihm ziemlich viel Spaß, sagt der Sechstklässler. Bis auf Hannah sind alle bereits im zweiten Jahr für die sparsame Nutzung des Strom verantwortlich.

„Wir unterscheiden zwischen endlichen und unendlichen Energien", erzählt Hark von der Ausbildung. Endliche seien zum Beispiel Kohle, Erdöl oder Atomkraft, ergänzt Nils. Die Energie der Sonne, des Windes und Wassers hingegen sei unendlich, weiß Hanna. Während der Ausbildung haben die Schüler auch getestet, welche Haushaltsgegenstände viel oder wenig Strom fressen: „Viel verbraucht der Wasserkocher und ein alter CD-Player und wenig der OH-Projektor – im Ruhezustand", weiß Hark.

Eines haben die Energiemanager nun alle gemeinsam: die Lizenz zum Abschalten.

 

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