Ein Ende bedeutet auch immer einen Anfang
- Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 07. September 2021 23:27
- Veröffentlicht am Dienstag, 07. September 2021 23:27
- Geschrieben von Christine Hermann
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Ein Ende bedeutet auch immer einen Anfang
Einen Anfang mit vielen schönen Erinnerungen an die Familie, die Freunde, die Feste
Einen Anfang mit vielen Farben
Grün wie die Wiese, auf der wir Sommernächte verbrachten
Blau wie das Meer, in dem wir gemeinsam geschwommen sind
Rot wie die Erdbeeren, um die wir uns stritten
Gelb wie meine Lieblingsblume, die du mir jedes Jahr zum Geburtstag geschenkt hast
Einen Anfang mit vielen Unbekannten
Aber auch einen Anfang mit einer Gewissheit
Der Gewissheit,
Dass wir uns irgendwann wiedersehen werden.
(Dorkas von der Lage)
Mit diesen bewegenden Zeilen endete eine kleine Feierstunde im Forum mit dem Religionskurs Katholische Religion Jahrgang 10. Anlass der besinnlichen Präsentation mit vielen Textlesungen, Musik und Bildern war die Veröffentlichung eines Buches mit den Texten der Schüler, unter dem Titel "Aufbruch vom Leben". Etwa die Hälfte der Schülerinnen und Schüler von Christine Hermann hatte im Jahrgang 9 an einem Projekt zum Thema Tod und Trauer teilgenommen. Dabei schrieben die Jugendlichen in Kooperation mit dem Hospiz St. Peter in Oldenburg ihre Gedanken zu Tod und Sterben, aber auch zum Hospiz und der dortigen Sterbebegleitung auf. Die Texte reichten von einem Werbeflyer für das Hospiz über Interviews mit dem Hospizleiter Andreas Wagner und kleine Theaterstücke rund um die Hospizarbeit bis hin zu poetischen Texten.
Leider machte die Coronakrise den für März 2020 geplanten Besuch der Schülerinnen und Schüler im Hospiz unmöglich. Doch über Emails mit dem Hospizleiter und die Beschäftigung mit Texten und Materialien zum Thema Hospiz, Sterben und Trauer erhielten die Schülerinnen und Schüler Impulse für ihre eigenen Texte, die nun veröffentlicht wurden.
An dem Projekt nahmen mehrere Schulen aus Oldenburg und dem Umland teil.
Im März 2021 ist das Hardcoverbuch in Zusammenarbeit mit dem Herausgeber Gerd Felder im Oldenburger Isensee-Verlag erschienen.
9 kg Handys gesammelt
- Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 07. September 2021 23:37
- Veröffentlicht am Dienstag, 07. September 2021 23:26
- Geschrieben von Christine Hermann
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Von ihrem eigenen Erfolg ganz überrascht präsentierten die Schülerinnen und Schüler der Katholischen Religionskurse 7b und 7e/f die Handys, die sie für die "Aktion Schutzengel" des Missio-Werkes gesammelt haben: Unglaubliche 69 Geräte sind an den beiden Standorten Bad Zwischenahn und Edewecht zusammengekommen. Das Paket, das die Religionslehrerin Christine Hermann zur Post brachte, wog 9,1 kg! Aneinandergereiht reichte die Schlange der Handys einmal über den Schulhof in Edewecht.
Die Rohstoffe aus den gesammelten Handys werden recycelt, zugleich bekommt Missio von der Recyclingfirma für jedes eingereichte Handy 2 Euro für seine Hilfsprojekte in Entwicklungsländern. Das heißt, mit ihrer Aktion haben die 7er insgesamt 138 Euro gespendet, die von Missio zum Beispiel für den Aufbau von Traumazentren für Frauen im Kriegsgebiet des Kongo oder für Schulgeld als Beitrag gegen Kinderarbeit in Indien genutzt werden.
Das Unterrichtsthema "Propheten - Eintreten für eine bessere Welt" wurde damit von der Theorie zum praktischen Unterrichtsprojekt.
Die Jugendlichen und Christine Hermann danken allen, die in Schubladen und Regalen nach alten Handys gefahndet und so zu diesem tollen Erfolg beigetragen haben!
Weitere Infos zu unserer Aktion findet ihr unter diesem Link: Alte Handys? Nehmen wir!
Schülerforum to go
- Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 08. Dezember 2020 06:30
- Veröffentlicht am Dienstag, 08. Dezember 2020 06:30
- Geschrieben von Christine Hermann
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„Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet eben zum Berg kommen", dachte sich die Evangelische Landeskirche und schickte ihre Referenten in diesem Jahr „übers Land", statt zu einem zentralen Schülerforum einzuladen.
So kamen Schülerinnen und Schüler am GZE in den Genuss von zwei hochkarätigen Workshops, die auf Initiative der Religionslehrerin Christine Hermann im katholischen Religionsunterricht stattfanden.
Am Mittwoch, 2.12., leitet Anja Gith zum Thema „Monokulturen, Mastanlagen, Mahlzeit!" den katholischen Religionskurs Jahrgang 12 und 13 an, sich mit Nachhaltigkeit und ethischen Fragen des eigenen Konsums zu beschäftigen. Es galt, Bevölkerungszahl, Reichtum und Fleischkonsum der Kontinente auf der Weltkarte zu verteilen oder aber Lebensmittel nach ihrem CO2-Fußabdruck zu sortieren. Ein Film über Missstände auf Schlachthöfen vertiefte die Frage der Tierethik. Die verschiedenen interaktiven Methoden kamen bei den Schülerinnen und Schülern sehr gut an und führten zu intensiven und durchaus kontroversen Diskussionen über Tierwohl und Tiernutzung.
Am Montag, 7.12., besuchte Michael Thiel, der Direktor des Evangelischen Missionswerkes, den katholischen Religionskurs des Jahrgangs 10 zum Thema „Zuhause bin ich, wo..." Beim Blick auf die eigenen Familienbiographien überraschte gleich zu Anfang, dass nur ein kleiner Teil der Jugendlichen schon in dritter Generation in Bad Zwischenahn lebt: Bei den meisten waren mindestens ein Elternteil, spätestens aber ein Großelternteil irgendwann einmal von außerhalb nach Bad Zwischenahn zugezogen, sei es aus anderen Teilen Deutschlands, sei es über Grenzen hinweg. Mit ihren Smartphones konnten die Schüler in digitalen Mentimeter-Abfragen ausdrücken, was für sie „Heimat" ausmacht und welche Fluchtursachen oder welche Integrationshilfen sie für besonders wichtig halten. Nach Statistiken des Flüchtlingshilfswerkes der UNO und einem Kurzfilm über die geflüchtete Pastorin Madika aus der Demokratischen Republik Kongo lud Michael Thiel die Jugendlichen zum Schluss ein, nach ihrem Abitur ein entwicklungspolitisches Freiwilligenjahr beim Evangelischen Missionswerk zu absolvieren.
Im doppelten Sinne „über den Tellerrand geschaut" wurde also bei diesen beiden Veranstaltungen des Evangelischen Schülerforums, das diesmal zu unserem Glück „to go" und damit „bi us to Huus" stattfand.
Altes Handy? Nehmen wir!
- Zuletzt aktualisiert am Freitag, 25. Juni 2021 07:27
- Veröffentlicht am Freitag, 25. Juni 2021 07:23
- Geschrieben von Christine Hermann
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Du hast noch ein altes Handy in der Schublade liegen? Dein Display ist kaputt, der Akku lädt nicht mehr und du hast längst ein neues Handy? Wir sammeln eure ausgedienten Handys!
Aufbruch vom Leben
- Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 21. April 2020 23:40
- Veröffentlicht am Freitag, 17. April 2020 16:25
- Geschrieben von FK.Religion-kath
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Einblicke in die Arbeit eines Hospizes und Ausblicke auf das Sterben, den Aufbruch vom Leben
Der katholische Religionskurs des 12. Jahrgangs besuchte Ende Februar 2020 das Hospiz St. Peter in Oldenburg. Der Besuch fand im Rahmen des Schulprojekts „Aufbruch vom Leben" statt, das von dem Hospiz aus Anlass seines 25-jährigen Bestehens veranstaltet wird und an dem elf weiterführende Schulen aus Oldenburg und Umgebung mit 18 Klassen und Kursen und 400 Schülern teilnehmen.
Simon Florack berichtet von seinen Eindrücken.
„Aufbruch vom Leben" als Buch erschienen
- Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 17. März 2021 06:35
- Veröffentlicht am Montag, 15. März 2021 21:59
- Geschrieben von Christine Hermann
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Feierstunde zur Buchveröffentlichung
Einmal ein Buch mit dem eigenen Text in Händen halten – dieser Traum ist für die Schülerinnen des Grundkurses Katholische Religion Jahrgang 13 nun in Erfüllung gegangen. In einer Feierstunde in kleinstem, aber würdigen Rahmen wurden die hochwertigen hardcover-Bücher „Aufbruch vom Leben" am Mittwoch, 10.03.2021, den elf Jugendlichen überreicht.
Aus Anlass des 25jähirgen Bestehens des Hospizes St. Peter in Oldenburg hatte dessen Geschäftsführer Andreas Wagner Schulen aus Oldenburg und Umgebung in sein Haus eingeladen, um die Hospizarbeit kennenzulernen. Einen ausführlichen Bericht über den Besuch unserer Schüler im Hospiz finden Sie hier: Bericht über den Hospizbesuch am 24.Februar 2020
Ihre Eindrücke, Gefühle und Gedanken im Anschluss an den Besuch fassten die Jugendlichen in bewegende Texte. Es sind Gedichte, Berichte, Detailbeschreibungen und poetry-slam-Beiträge entstanden, die unter die Haut gehen. Denn der Titel des Projektes „Aufbruch vom Leben. Schülertexte über Sterben und Tod" bot Raum, sich auch mit eigenen Verlusterfahrungen und mit Berührungsängsten mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen. Die Überraschung, im Hospiz ein freundliches, lebensfrohes, warmes Haus mit einladender Atmosphäre vorzufinden, zieht sich als roter Faden durch die konkreten Berichte.
Bei der Feierstunde am Mittwoch im Forum lasen die jungen Autorinnen und Autoren ihre Texte hochpersönlich vor. Als Gäste waren Herr Friedrich und Herr Schwinde seitens der Schulleitung und der Fachschaft Religion vertreten sowie als besonderer Ehrengast Herr Wagner vom Hospiz. Julia Kaupert (Jg.13) gab der Veranstaltung mit wunderschöner, meditativer Musik am Flügel die feierliche Atmosphäre.
Alle Beteiligten empfanden es wohl als etwas ganz Besonderes, dass in diesem Corona-Jahr, in dem so vieles ausfallen musste und auch diese Veranstaltung nur in kleinstem Rahmen ohne Eltern und Freunde stattfinden konnte, ein solches Projekt und eine solche Feier trotzdem gelungen sind.
„Den Tagen mehr Leben geben" – dieser Wahlspruch der Hospizbewegung hat sich hier im Kleinen verwirklicht, wofür wir sehr dankbar sind!