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Gegner ist schon nach sechs Zügen matt

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2014 07 29 - Gegner ist schon nachGymnasiast Tom Peters nimmt es im Simultanschach mit 26 Herausforderern auf

Der 16-Jährige spielt in der Jugendbundesliga. Nun stellte er sich am GZE einer besonderen Aufgabe.

Bad Zwischenahn - Mehmet reißt die Arme nach oben, dann klatscht er und lacht. Dabei hat der 14-Jährige gerade verloren. Matt in sechs Zügen. Der zwölfjährige Florian grinst: „Mit viel weniger Zügen kann man kaum verlieren. Vier sind es immer", sagt der Junge. Auch er wurde gerade besiegt. „Das Verlieren lerne ich seit ich fünf Jahre alt war – gegen meinen Vater."
Tom Peters trat im Simultanschach an

Florian und Mehmet sind zwei von insgesamt 23 Schülern und drei Lehrern des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht (GZE), die sich am Montagmittag einer ganz besonderen Herausforderung stellen. Tom Peters tritt gegen sie alle im Simultanschach an. Gegen ihn nicht zu gewinnen, ist keine Schande. Der Rostruper trägt immerhin den Titel des niedersächsischen Landesmeisters in der Altersklasse U-16. „Inzwischen bin ich aber schon 16", erzählt Tom zwischen zwei Zügen. „Im nächsten Jahr muss ich bei den U-18 antreten."

Mehmet spielt nicht im Verein, aber regelmäßig mit seinem Freund Moritz. Seit fünf Jahren übt sich Sarah auf den 64 schwarzen und weißen Feldern. Sie hat das königliche Spiel von ihrem Vater gelernt. Ihre Chancen, gegen Tom zu bestehen, beschreibt die 13-Jährige mit „geht so". Nach etwa 20 Minuten kann sie das Brett verlassen. Traurig sieht sie nach der Niederlage nicht aus – ebenso wenig wie Mehrmet und Florian. „Ich habe nicht gezählt, 30 Züge waren es wohl", berichtet das Mädchen.

Bernhard Rach, Schach­koordinator am GZE, ist erfreut über die hohe Zahl an Teilnehmern. „Wir haben 20 Bretter aufgebaut, und Tom hat sich bereiterklärt, dass es Nachrücker geben kann, sobald einer verloren hat."

Es ist die letzte Chance für Mädchen, Jungen und Pädagogen vom GZE, ihr strategisches Können gegen den 16-Jährigen unter Beweis zu stellen. Nach den Sommerferien wird Tom die Schule an der Humboldtstraße nicht mehr besuchen. Er wechselt auf ein Wirtschaftsgymnasium.

„Ich bin in den Sprachen nicht so gut", gibt der Teenager zu, der für den Schachklub Wildeshausen in der Jugendbundesliga antritt. „Auf der neuen Schule habe ich dann kein Französisch mehr." Dafür aber vielleicht etwas mehr Zeit für seine Sportarten, zu denen Fußball und Tischtennis zählen. Und mehr Zeit für Schach. Auch dort liebt der 16-Jährige das Französische übrigens nicht so. Bei der Eröffnung einer Partie bevorzugt er, wenn er mit den schwarzen Figuren zieht, statt der Französischen die Sizilianische Verteidigung.

 

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