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„Grundbedürfnisse nicht sicher“

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2009 05 27 - Grundbeduerfnisse nicht sicherZwischenahner Gymnasium-Delegation zurück aus Burkina Faso

ÜBERWÄLTIGT VON DEN EINDRÜCKEN IST EINE SECHSKÖPFIGE DELEGATION AUS TAMIGA ZURÜCK. WEITERE PROJEKTE SOLLEN GEFÖRDERT WERDEN.

BAD ZWISCHENAHN - „Wir haben eine Welt kennen gelernt, die man aus den Medien kannte, aber die Realität war viel intensiver und berührender. Das Leben in Burkina Faso und das in Deutschland ist so unterschiedlich, dass man es nicht vergleichen kann. In Burkina Faso sind die elementaren Grundbedürfnisse der Menschen nach wie vor nicht gesichert. Es war gut, im ,Land der Aufrechten’ gewesen zu sein! Wir werden unsere Erlebnisse und Eindrücke aus Burkina Faso nie vergessen“.

So endet ein über vier DIN A4-Seiten langer Reisebericht, den die Zwischenahner Gymnasiastinnen Jennifer Hoffmann, Alina Kotova und Larissa Schween verfasst haben. Zusammen mit Winfried Baroke, Projektleiter und Vorsitzender des Fördervereins für Schulpartnerschaften in Entwicklungsländern mit dem Begründer des Tamiga-Projektes, Franz Wester, und der Journalistin und Afrika erfahrenen Ingrid Wernich waren die drei Schülerinnen das 1000-Einwohner-Dorf Tamiga in Burkina Faso (Afrika) besucht, dem drittärmsten Land der Erde. Seite vielen Jahren unterstützt das Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht die Einwohner Tamigas, unter anderem beim Bau einer Schule, beim Aufbau einer Getreidebank, beim Bau von Brunnen oder beim Neuaufbau einer von einem Wirbelsturm zerstörten Gesundheitsstation (siehe auch Info-Kasten oben).

Bei der Ankunft gingen die Besucher aus Europa durch ein Spalier singender Kinder. Nachdem die Dorfältesten die Besucher begrüßt hatten, wurde ihnen zu Ehren getanzt. Als Begrüßungstrunk wurde Hirsewasser in einer Kalebasse angeboten. „Der Tag in Tamiga war erlebnisreich und überwältigend“, fassten die Schülerinnen zusammen.

Bei einem Besuch am darauf folgenden Tag in der Stadt Nassere trafen sich die Zwischenahner mit der Bürgermeisterin und dem Präfekten der Gemeinde, die beide auch für Tamiga zuständig sind. Dabei ging es hauptsächlich um die Realisierung der geplanten Projekte in Tamiga. „Es geht um die Finanzierung und Abwicklung des Baus von drei weiteren Schulklassen, um den Ausbau einer Gesundheitsstation in Nassere und nicht zuletzt um eine weiterführende Schule mit Wohnheim“, so Winfried Baroke, der voller Zuversicht ist, dass die Probleme gelöst werden können.

Da der Deutsche Entwicklungsdienst die finanziellen Transfers nicht mehr unterstützt, muss eine neue Lösung gefunden werden, um die Projekte realisieren zu können. „Dabei mussten wir erfahren, wie schwierig und unendlich langsam afrikanische Verwaltungsvorgänge ablaufen“, so die Erkenntnis der Mädchen.

Mehr Infos unter www.gze-ni.de (Projekte)

Über 150 000 Euro Spenden gesammelt

1992 befasste sich ein Politik-Leistungskurs des Gymnasiums mit Entwicklungspolitik. Die Schüler entwickelten dabei den Wunsch, konkrete Hilfe für Menschen in Entwicklungsländern zu leisten. So entstand die Idee zum „Tamiga-Projekt“.

Zwei Informationsreisen 1995 und 1996, an denen Schüler und Lehrer teilnahmen, dienten sowohl der Konkretisierung des Vorhabens, eine Schule in Tamiga zu bauen, als auch der Begegnung mit den Menschen und ihrer Lebensweise.

Die ersten Spenden wurden in Abstimmung mit dem Deutschen Entwicklungsdienst in die Sanierung von Brunnen und einer Schule aus einem Nachbarort investiert. 1999 wurde auf einer weiteren Reise der Grundstein für den Bau einer ersten Klasse gelegt. Ab 1999 sammelten die Projektbeteiligten in einem Netzwerk vieler schulischer Aktionen über 150 000 Euro an Spendengeldern. Mittlerweile werden in der Schule in Tamiga 150 Mädchen und Jungen unterrichtet.

Das GZE in der Presse

Unesco Projektschule

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Begabtenförderung

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Umweltschule in Europa

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