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Weihnachten fernab der Heimat

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2007 12 15 - Weihnachten fernabJunge Chilenen freuen sich auf’s Fest – Land und Leute kennen lernen

AUCH EINE GRUPPE AUS GUATEMALA IST DERZEIT NOCH IM AMMERLAND ZU BESUCH. NÄCHSTE WOCHE FÄHRT SIE WIEDER NACH HAUSE.

BAD ZWISCHENAHN - „Sauerkraut und Bratwurst sind lecker", sind sich die zehn Schülerinnen und Schüler aus Guatemala und Chile einig. „Und die Süßigkeiten schmecken viel besser als bei uns", ergänzt die Chilenin Bernardita Imhoff.

Die Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren gehen alle auf eine deutsche oder österreichische Privatschule in Zentral- und Südamerika. Derzeit nehmen sie an einem Austausch am Gymnasium Bad Zwischenahn/Edewecht teil. Nachdem sieben Gymnasiastinnen im November eine Privatschule in Chile besucht haben (die NWZ berichtete), sollen nun ihre damaligen Gastgeber die gleiche Gastfreundlichkeit im Ammerland erfahren. Lehrerin Sabine Weigand organisiert bereits zum vierten Mal den Austausch mit den Schülern aus Guatemala. Der Kontakt entstand bei ihren zahlreichen Besuchen in Zentralamerika.

Insgesamt fünf Wochen leben die Schüler aus Guatemala schon im Ammerland. Nächste Woche treten sie die Heimreise an. Die Schüler aus Chile sind für einen Monat im Kurort und werden das Weihnachtsfest auch hier verbringen. „Es ist schon ein komisches Gefühle, Weihnachten ohne die Familie zu feiern", sagt Ignacia Goles. Eine willkommene Ablenkung bieten da die Weihnachtsmärkte in der Region, die alle „toll" finden. So etwas kennen die Schüler aus ihrer Heimat nicht. Auch die Gastfamilien, in denen sie untergebracht sind, seien „sehr nett" und alle freuten sich auf Ammerländer Weihnachten.

Gefallen finden die Austauschschüler am deutschen Schulsystem. Vor allem die Guatemalteken müssten nicht mehr ganz so früh aufstehen. In ihrer Heimat fange die Schule schon 7.20 Uhr an. Der 12-jährige Andrés Ordonéz steht schon 5.30 Uhr auf, da er mit dem Bus noch eine weite Strecke zur Schule fahren muss. Hier genießt er das „Ausschlafen".

Neu sei auch der distanziertere Umgang unter den Schülern: „In Südamerika ist man etwas herzlicher", bemerkt Max Cabezón aus Chile. Dort drückt und küsst man sich eben beim Wiedersehen und Abschied. Trotzdem fühlen sich alle willkommen und wurden schnell von ihren Gastgebern und Gastfamilien integriert.

Lehrer Bernd Munderloh, der sich für die Austauschprogramme am Gymnasium einsetzt, lobt die Besucher aus Guatemala und Chile: „Sie können den Unterricht problemlos folgen. Ihre Deutschkenntnisse sind einfach super."

Wie hängen Projekte/ AGs dieser Art mit den Zielen der UNESCO-Projektschulen zusammen?

UPS-GZEneu2013 150pxInterkulturelles Lernen

  • Interesse für fremde Kulturen entwickeln, andere Kulturen und Lebensweisen kennen lernen und achten
  • Lernen, andere Perspektiven in Zusammenhängen zu erkennen, einzunehmen und Empathie zu entwickeln
  • Den erweiterten Kulturbegriff der UNESCO verstehen: Kulturpluralismus, Kultur als Tradition, Kommunikation und Zukunftsperspektiven
  • Respekt, Toleranz und Wertschätzung als Grundeinstellung entwickeln und danach handeln

All das sind Ziele der UNESCO Projektschulen und hier werden diese ein Stück weit verwirklicht. Gelangen Sie hier zu den Seiten der UNESCO-Projektgruppe am GZE.

 

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