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Aufgabenfeld B

Informationen zum Kooperationsverbund

Kunstprojekte

Hochbegabtenförderung Kunst/ Ästhetische Erziehung

Im Rahmen der Hochbegabtenförderung des Kooperationsverbundes Westerstede I hat sich zwischen dem Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht und der Grundschule Ofen in den letzten Jahren eine enge Zusammenarbeit im Bereich Ästhetische Erziehung entwickelt.

Im Fokus steht die Auseinandersetzung mit künstlerischen Strömungen und Techniken.

Die Projekte orientieren sich an jeweils aktuellen Ausstellungen der in Oldenburg ansässigen Museen. Auch die Werke ortsansässiger Künstler können Anlass zur Auseinandersetzung sein.

Die Möglichkeit, Einblicke in die hiesige Kunstszene zu gewinnen, bildet einen Schwerpunkt der Projekte. Der damit verbundene kunsthistorische und kunsttheoretische Exkurs bildet die Grundlage und einen weiteren Schwerpunkt für die kunstpraktische Arbeit. Die Schülerinnen und Schüler werden angeregt, sich der Kunst frei und experimentell zu nähern, um im Schaffungsprozess individuelle Ausdrucksmöglichkeiten zu gewinnen.

An den Projekten nehmen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 3 bis 10 teil. Durch die große Spannbreite in der Altersstruktur erfahren die Kinder und Jugendlichen einerseits, wie fruchtbar das kooperative Lernen für ihren kreativen Prozess ist. Andererseits treten hierdurch alters­spe­zifische Zugangsweisen zutage, die zu einem sehr spannenden und konstruktiven Austausch der Sichtweisen und Handlungs­kompetenzen führen.

Die ganztägigen Projekttage finden an 3-5 Terminen statt und enden jeweils in einer abschließen­den Ausstellung, um die Werke und ihren Entstehungsverlauf der Öffentlichkeit zu präsentieren. Diese Ausstellungen können sowohl in den kooperativen Museen, als auch in den Räumlichkeiten des Gymnasium Bad Zwischenahns oder der Grundschule Ofen stattfinden.

In der Vergangenheit wurden folgende Projekte durchgeführt:

2009:

 „Christine Streuli – NachBilder" in Zusammenarbeit mit dem Oldenburger Kunstverein, der die Ausstellung „Brandblasen" der Schweizer Künstlerin zeigte; Herstellung von abstrakten Bildern mit verschiedenen Montagetechniken

2010: „Druck machen – Der Traum vom Fliegen", basierend auf dem Ikarus-Mythos und der Auseinandersetzung mit Werken von Sigmar Polke, in Zusammenarbeit mit dem Oldenburger Kunstverein und dem Horst-Janssen-Museum; Herstellung von Linolschnitten und -drucken
2011:

„Der gute Ton", Herstellung von eigenen Kunstwerken aus dem plastischen Material Ton nach vorherigem Besuch einer Ausstellung und unter Anleitung der Keramikkünstlerin Barbara Klump im Museum für Natur und Mensch

2012:

„Druck machen" in Zusammenarbeit mit dem Horst–Janssen–Museum, das die Wanderausstellung „graphically extended" zeigte; Entwicklung von spannenden Siebdruckarbeiten, die den Betrachter aktiv in die Werken einbeziehen

2013:

„Something other than photography" hieß die Ausstellung im Edith-Russ-Haus für Medienkunst in Oldenburg, die den Schüler/innen Anlass zur praktischen Auseinandersetzung mit den Thema „One moment in time" gab; Herstellung eines „time-slice-moves - Film"

 

 

 

 

 

 

Mathenacht

„Mathe von 12 bis 12“

Das schul(form)übergreifende Angebot der „Mathenacht“ besteht bereits seit 2009 und wird für etwa 30 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 4 – 6 der Schulen des Kooperationsverbundes Hochbegabung Westerstede 1 angeboten. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht (GZE), der Grundschule am Wiesengrund (Bad Zwischenahn), der Grundschule Friedrichsfehn und der Grundschule Ofen.

Die „Mathenacht“ findet im Seminarhaus Nordloh statt, wird von Herrn Nagel (GZE) organisiert und von Frau Jansen (GS am Wiesengrund) und ein bis zwei weiteren Lehrkräften (meist GZE) begleitet.

Die Lehrkräfte der Grundschulen wählen ihre Teilnehmer aus den 4. Klassen nach mathematischen Denkfähigkeiten aus und laden diese gezielt ein. Pro Grundschule dürfen 4 Kinder teilnehmen. Im Gymnasium können sich bei Interesse all jene Schülerinnen und Schüler der 5./6. Klassen anmelden, die im Rahmen der schulinternen Begabtenförderung eine Einladung für die Teilnahme am Förderprogramm des GZE erhalten. Für die Jahrgänge 7-10 gibt es bereits seit vielen Jahren das „Mathe-Bootcamp“ als weiteres Angebot.

Schülerinnen und Schüler, die eine schnelle Auffassungsgabe in den Bereichen Logik, Kombinatorik oder auch im räumlichen Vorstellungsvermögen (Geometrie) haben, entwickeln Spaß an den gestellten Aufgaben. Gute rechnerische Fähigkeiten sind dabei oft Voraussetzung. Logikals (Kriminalfälle) oder das Lösen von Geheimschriften sowie Rätsel wie Sudokus oder Slither-Links lassen sich leichter knacken, wenn Irrwege ausgeschlossen werden. So spielt das Ausschlussverfahren eine wichtige Rolle beim Lösen vieler mathematischer Aufgaben. Bei sogenannten „Glücksspielen“ kann die Gewinnchance durch Wahrscheinlichkeits“rechnung“ erhöht werden.

Einige Mannschafts-Aufgaben lassen sich nur im Team erfolgreich lösen. Durch das kooperative Arbeiten mit Partnern, die sie gerade erst neu kennengelernt haben, wird nicht nur die Teamfähigkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefördert, sondern auch ihre Kommunikationsleistung.

Die Veranstaltung wird als 24-Stunden-Event von Sonntag auf Montag angeboten. Dies hat sich als sinnvoll herausgestellt, da die Schülerinnen und Schüler sich auch in den Freizeit-Phasen oft mathematische/ logische Spiele heraussuchen und diese bis in den späten Abend miteinander und gegeneinander spielen. Die Aussage „Super, wir haben Montag schulfrei! Jetzt können wir mal in Ruhe Mathe machen“ wird fast jedes Jahr geäußert und zaubert allen Beteiligten ein Lächeln auf die Lippen. Bei all‘ dem kommen gemeinsame Aktivitäten draußen (Ballspiele , Schwimmen im Pool , Schaukeln…) natürlich nicht zu kurz.

Einige Aufgabenbeispiele :

  • Logikals „Wer war der Täter?“ / Spiel: „Werwolf“
  • Neue Zahlen-Rätsel: Slither-Links, Sudokus, Hashiwokakeros, Shikakus
  • Parkettierungen mit regelmäßigen Vielecken „Wann geht’s, wann nicht und warum?“
  • Geheimschriften entschlüsseln, anwenden, entwickeln
  • Streichholzspielereien von einfach bis sehr anspruchsvoll
  • Chaosspiel mit den Aufgaben des Kängurus der Mathematik
  • „Vier gewinnt“ auf dem Sofa
  • Forschungsaufgaben zu Zahlenmauern und Dreieckszahlen
  • und…und…und…

Fragen zur Hochbegabung?

Allgemeine Fragen zum Thema Hochbegabung:

Sie haben Fragen rund um den Bereich Hochbegabung und zu der konkreten Umsetzung an den teilnehmenden Schulen?

Wichtige Informationen zum Thema entnehmen Sie bitte der sehr anschaulich gestalteten Informationsbroschüre des niedersächsischen Kultusministeriums:


Bei konkreten Fragen wenden Sie sich bitte an eine der folgenden Bildungseinrichtungen, wo man Sie dann an die verantwortliche Lehrkraft weitervermittelt:

  • Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
  • Grundschule Ofen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
  • Grund- und Oberschule Friedrichsfehn:  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
  • Grundschule am Wiesengrund: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

   

Kreatives Schreiben

 

Sprachspielereien

 

Dieses Angebot aus dem Bereich „Kreatives Schreiben“ besteht am Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht (GZE) bereits seit vielen Jahren. Seit 2009 richtet es sich schulübergreifend auch an Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 4 aller Grundschulen im Kooperationsverbund Hochbegabtenförderung (Grundschule Am Wiesengrund/Bad Zwischenahn, Grundschule Ofen und Grundschule Friedrichsfehn).

 

Die Einschränkung der Spannbreite in der Altersstruktur auf die Klassen 4 bis 6 ergibt sich aus Erfahrungswerten. Für den kreativen Prozess und das kooperative Lernen hat sich ein Zusammenschluss aus diesen Klassen bewährt. Die Erfahrung zeigt außerdem, dass sich Schüler und Schülerinnen, die bereits in der Grundschulzeit an dem Angebot teilgenommen haben, gerne auch im Gymnasium wieder dabei sind.

 

Teilnehmen können Kinder, die im Fachbereich Deutsch eine besondere Begabung zeigen und die gerne lesen, schreiben und mit Sprache spielen. Es zeigt sich, dass viele Talente oft nur im Verborgenen wirken, da der tägliche Unterricht im Klassenverband das Talent gerade zum Verfassen längerer Texte (Kurzgeschichten, Romane) nur bedingt ans Tageslicht befördern kann. Einer angemessenen Würdigung und Anerkennung wird bei dem Angebot „Sprachspielereien“ Raum gegeben, denn die jungen Autoren und Autorinnen erhalten nicht nur die Gelegenheit, neue kreative Wege für sich zu entdecken, sondern auch eigene, in der Vergangenheit angefertigte Texte zu präsentieren. Die Präsentation eigener Texte vor einem – wenn auch zunächst kleinem – Publikum bietet einerseits die Möglichkeit des Einübens konstruktiver Kritik, andererseits den Anstoß zum Ausbau der vorhandenen Fähigkeiten.

 

Das gemeinsame Verfassen von Texten in der Gruppe fördert nicht nur die Kommunikationsleistung und die Teamfähigkeit, sondern bietet auch eine Anleitung zum selbständigen schriftlichen Verfassen von Texten. Dabei wird gemeinsam auch über den Wert der Sprache nachgedacht, über den Sinn und Nutzen der Grammatik und über die unterschiedlichen Wirkungen verschiedener sprachlicher Konstruktionen.

 

Für ein solches Unternehmen mit Teilnehmer(innen) aus verschiedenen Schulen eignet sich eine Blockveranstaltung besonders gut. So werden meist 18 – 20 Unterrichtsstunden auf 5-6 Termine verteilt. Die Gefahr des Zeitdrucks, der den kreativen Prozess behindern kann, ist dadurch gering. Am Ende wird - je nach Konzept des Angebotes – eine Form der Sammlung und Präsentation der Ergebnisse angestrebt. Im Vordergrund stehen aber der kreative Schaffensprozess und die Freude am Schreiben.

 

Einige Beispiele für kreative Sprachspielereien:

-       Namen ergeben Eigenschaften – Aus dem Leben der Buchstaben

-       Spielereien mit Reimwörtern /Reimwortgeschichten

-       Spielereien mit verschiedenen Wortarten und Satzkonstruktionen

-       Sich reimende Tier-Ein-Zeiler zu Zweizeilern ergänzen

-       Geschichten nach Impulsen (weiter) schreiben (z.B. wenn Gegenstände reden könnten…)

-       Reizwortgeschichten zu vorgegebenen Titeln oder Themen

-       Technik des automatischen Schreibens

-       Geschichten schreiben mit mehreren Autor(inn)en

-       Märchen verfremden

-       Gedichte schreiben: Elfchen, Haiku

-       Texte schreiben zu Geräuschen/Musik und Bildern

-       Reihumgeschichten, z.B. am PC

und…, und…, und ….

Kooperationsverbund

Allgemeine Informationen zum KOV:

Wer wir sind:

Im Jahre 2006 gründete das Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht zusammen mit der Grund- und Oberschule Friedrichsfehn, mit der Grundschule Ofen sowie der Grundschule "Am Wiesengrund" in Bad Zwischenahn den Kooperationsverbund (KOV) Hochbegabung Westerstede I.

Was wir machen:

Die Arbeit des KOV wird durch eine Steuergruppe koordiniert, in der Vertreter aller Schulen zusammenkommen. In regelmäßig stattfindenden Arbeitssitzungen stehen die KOV-Schulen in regem Austausch und arbeiten an einem gemeinsamen Konzept, das sukzessive fortgeschrieben wird, sowie an gemeinsamen Projekten.

In der Vergangenheit gab es bereits viele verschiedene gemeinsame, schulformübergreifende Projekte (Schreibwerkstatt, Mathe-Nacht, Kunstprojekt und Philosophieren mit Kindern), welche z. T. in Zusammenarbeit mit der Carl-von-Ossietzky-Universität in Oldenburg und weiteren außerschulischen Institutionen durchgeführt wurden.

Über die gemeinsamen Projekte hinaus informieren die Homepages der einzelnen Schulen ausführlich über die schulinternen Maßnahmen zur Hochbegabtenförderung.

Ausführliche Informationen zur weiterführenden Hochbegabtenförderung am Gymnasium finden sie hier.

Wie wir diagnostizieren:

Hinweise zur Begabtendiagnostik sowie eine ausführliche Liste möglicher Verhaltensmerkmale von Hochbegabten finden Sie in der Informations-Broschüre "Begabungen erkennen und fördern - Kooperationsverbünde niedersächsischer Schulen und Kindertageseinrichtungen - Informationen für Eltern, Kindertageseinrichtungen und Schulen" des Niedersächsischen Kultusministeriums auf den Seiten 9-12. Lesen Sie hier weiter.

Über die Auswahlkriterien für die Aufnahme ins Begabtenförderprogramm des Gymnasiums lesen Sie unter dem Stichpunkt "Schülerauswahl" hier weiter.

Durch die enge Zusammenarbeit der vier KOV-Schulen können besondere Begabungen, die nicht immer zwingend mit hervorragenden Zeugnisnoten einhergehen, früh erkannt, individuell gefördert und weiterentwickelt werden.

Für einen ersten Zugriff kann eine Begriffsbestimmung hilfreich sein:

Allgemeine Definition:

Hochbegabung nennt man ein ungewöhnlich hohes Leistungspotenzial auf einem beliebigen Gebiet.

Hochbegabung und Intelligenz:

Hochbegabung und Intelligenz sind zwei Begriffe, die schwer voneinander zu trennen sind. Der Begriff der Intelligenz ist jedoch nur schwer zu definieren. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Definitionen zum Begriff Intelligenz. Insgesamt sind sich aber alle einig in folgendem Grundverständnis:

  • Intelligenz ist die Fähigkeit eines Individuums, Problemsituationen anhand mentaler Erkenntnis- und Denkprozesse und weniger durch Erfahrungswissen konstruktiv zu lösen.
  • Intelligenz kann man nicht sehen und sie ist nur bedingt messbar. IQ-Tests können immer nur einen Teil abschätzen von dem, was im Alltag unter Intelligenz verstanden wird.

Aus den Ergebnissen solcher Intelligenztests hat man eine Normalverteilungskurve erstellt:

Normalverteilung der IQ

Wenn nun ein Kind besonders intelligent ist, bedeutet das jedoch noch nicht, dass es auch hohe Leistungen erbringt. Zahlreiche äußere Faktoren spielen bei der Entwicklung von Intelligenz zu Hochleistung eine Rolle:

Drei-Ringe-Modell

Der amerikanische Psychologe Renzulli hat in einem Modell dargelegt, dass Hochleistung nur erzielt wird, wenn die Faktoren Kreativität und Engagement neben der Intelligenz ebenfalls hoch entwickelt sind.Konkret bedeutet das: ein Kind, das hohe intellektuelle Fähigkeiten hat, wird nur dann Hervorragendes leisten, wenn es sich von der Aufgabe angesprochen fühlt und wenn eine kreative Problemlösung gefragt ist.

 

Der Münchner Psychologe Heller hat mit seiner Arbeitsgruppe die vielen Einflussfaktoren auf die Entwicklung der Leistung ausführlicher dargestellt:

Münchner Begabungsmodell nach Heller

 

 

 

 

 

 

Betrachtet man diese Faktoren, die alle einen Einfluss darauf haben, wie weit das Potential Intelligenz in eine tatsächliche Hochleistung umgesetzt wird, dann wird schnell klar, dass der Anteil, den Schule dabei hat, zwar wichtig, nicht aber der einzig entscheidende ist.

Eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus ist daher gefragt und wird sich förderlich auf die Begabung eines Kindes auswirken.

 

Jugend forscht

  • Zur Arbeitsgemeinschaft "Jugend forscht" am Gymnasium Bad-Zwischenahn-Edewecht, lesen Sie hier weiter.
  • Zu "Schüler experimentieren - Jugend forscht" an der Grundschule Ofen lesen Sie hier.

 

Unesco Projektschule

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Umweltschule in Europa

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