Spendenergebnis "Kuchenverkauf für Tamiga"

Zuletzt aktualisiert am 27. Juli 2014

Veröffentlicht am 27. Juli 2014

Geschrieben von Christina Gardewin

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„Wasser für Tamiga“

(Kuchenverkauf am 10. und 24. Juli 2014 in der Pausenhalle unserer Schule)

„Glauben heißt zuerst einmal glauben können, dass die Welt so, wie sie ist, nicht sein muss.“

(Klaus Mertes, Direktor im Internat Sankt Blasien, im: NDR Info-Talk, gesendet am 25.12.13)

Dieses Zitat stand an zentraler Stelle am Anfang des Unterrichts des Kurses re 34 im 2. Halbjahr des 11. Jahrgangs.  

Am Ende des Halbjahres erlebten wir Albert Schweitzer als einen Kronzeugen für den so verstandenen Glauben. Er, der im Krankenhaus in Lambarene (Gabun, Westafrika) in der Sorge um schwer kranke Afrikaner einen Kampf an mehreren Fronten für seine Vorstellungen von der „Ehrfurcht vor dem Leben“ und der „universellen Bruderschaft aller Menschen“ ausfocht, drückte es in seiner Rede zum Friedensnobelpreis so aus: „Jeder kann sein eigenes Lambarene haben …“

Was empört junge Menschen heute? Ausgangspunkt für unsere Aktion war diese Frage, die die Suche nach dem je eigenen Lambarene der Kursteilnehmer auslöste. Nach einer Phase der Nachdenklichkeit traten viele Themen zu Tage, die im Gespräch zu diesem Thema verdichtet wurden: „Wasser ist Leben.“ Nur, stellten wir fest, steht es nicht allen Menschen ausreichend zur Verfügung. Und dort, wo es zur Genüge vorhanden ist, muss vielfach ein Umgang festgestellt werden, der der lebensspendenden Funktion nicht gerecht wird.

Ein Lambarene unserer Schule ist in Tamiga (Burkina Faso), wo sich unsere Partnerschule befindet. Wasser ist insofern im Sahel das lebensentscheidende Element, als die sich nach Süden ausbreitende Sahara den Menschen dort zunehmend die Lebensgrundlage entzieht. Was liegt also näher, als das Thema Wasser mit der Schule in Tamiga zu verbinden?

Zugunsten der Wasserversorgung unserer Partnerschule sammelte der Kurs durch Kuchenverkauf an zwei Schultagen die ordentliche Summe von 145,41 €.

Ein herzlicher Dank für dieses Engagement geht an alle KursteilnehmerInnen!

Beate Kasulke