Zukunftstag Deutschland

Zukunft

Erster „Zukunftstag Deutschland“ am GZE – Praxiswissen für „das Leben nach dem Abitur“

Wer das Abitur hinter sich hat, fühlt sich häufig wie ein kognitiver Leistungssportler - das Wissen aus dem Lehrplan kann sogar im Schlaf heruntergespult werden. Ganz anders verhält es sich jedoch mit Themen, die beim Schritt ins „Leben nach dem Abitur“ auf der Agenda stehen: Hierzu zählen die erste eigene Finanzplanung, Steuerfragen oder Wissen zu Versicherungen und Miete. An dieser Stelle setzt der „Zukunftstag Deutschland“ an, der als Initiative von zwei ehemaligen Schülern gegründet wurde und sich zum Ziel gesetzt hat, lebenspraktische Wissenslücken zu schließen. 

Inzwischen wird der Projekttag jährlich an hunderten Schulen in Deutschland veranstaltet. Nun kam die Veranstaltung erstmalig auch an das Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht. Am Donnerstag, 7. Juli, wurde es für die rund 100 Jugendlichen aus Jahrgangsstufe 12 einen Tag lang lebenspraktisch: “Wir wollten die Schülerinnen und Schüler für Themen sensibilisieren, die spätestens nach dem Schulabschluss auf sie zukommen und nützliche Tipps an die Hand geben”, betont Andreas Wilmes (GZE), der die Veranstaltung gemeinsam mit Berufscoach Julie Müller (Gemeinde Bad Zwischenahn) organsiert hat. Für Julie Müller spielte dabei auch die Auswahl der Referenten eine große Rolle: „Dass bei diesem Projekt ausschließlich Praktiker aus Bad Zwischenahn und Oldenburg aus ihren Fachbereichen berichten, hat uns schließlich überzeugt.“ Dabei sei es aus Sicht der Schule auch wichtig, dass sich alle Referenten verpflichten, Inhalte werbefrei zu vermitteln. So berichten am Projekttag Andree Riedel von der Barmer (Bereich Krankenkasse), Christian Meyer von Bolich & Meyer GmbH (Bereich Immobilien), Björn Bley von der Landessparkasse zu Oldenburg (Bereich Finanzen) sowie Wilfried Borchmann von Pannemann, Dr. Martin & Partner (Bereich Steuern) in vier aufeinander folgenden Vorträgen à 70 Minuten aus ihrer beruflichen Praxis. Unterstützung gab es zudem von der Erwin Roeske-Stiftung, die das Projekt finanziell bezuschusst.