Projektfahrt zum Volkstrauertag nach Lommel

Projektfahrt zum Volkstrauertag nach Lommel (Belgien)

IMG 20221122 150023Der Anblick des riesigen Soldatenfriedhofes in Lommel mit seinen rund 40.000 Gräbern und Kreuzen lässt einen beim ersten Anblick für einen Moment den Atem stocken. Als die Schülergruppe des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht am 9.November 2022 den Kriegsgräberfriedhof und die Gedenkstätte in Lommel erreichte, herrschte für einen Moment Schweigen im Bus. Doch schon kurze Zeit später stieg die Aufregung und Neugier auf die belgische Schülergruppe, die sie in der Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Lommel trafen.
Eine Gruppe von 17 Schülerinnen und Schüler und den Lehrerinnen Lisa Fuhr und Valérie Wetter reisten im Rahmen eines Projekts zum Volkstrauertag nach Lommel. Finanziert wurde die Fahrt von Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Bundeswehr und organisiert von den Lehrerinnen Fuhr, Wetter und Verjans sowie den Mitarbeitern der Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Lommel. Ziel war es, mit einer belgischen Schülergruppe vor Ort einen Beitrag für die Zeremonie am Volkstrauertag in Lommel zu gestalten.

Der Schüler Anton Goldbach berichtet:
Vom 9.bis eigentlich zum 13. November 2022 fand die Projektfahrt nach Lommel, Belgien, zu einem der größten deutschen Soldatenfriedhöfe überhaupt anlässlich des Volkstrauertags statt. Dort sollte eigentlich planmäßig zusammen mit einer örtlichen Gruppe belgischer Schüler ein Beitrag für die Gedenkfeier am Volkstrauertag erstellt werden. Eigentlich - denn leider musste die Fahrt am Freitag wegen Coronafällen frühzeitig abgebrochen werden. Dennoch fand, zumindest ansatzweise, ein Austausch mit den belgischen Schülern statt. Vorgesehen war ein Kulturabend beider Länder, um denen der anderen Nation die eigene Kultur näher zu bringen. Tatsächlich fand nur der Kulturabend Belgien, mit typischem Essen und einem Quiz, statt. Der Kulturabend Deutschland konnte aufgrund von Coronafällen bzw. Coronaverdachtsfällen leider nicht mehr stattfinden. Dafür fand ein Abend in geselliger Runde mit einem Großteil der deutschen Schüler, die mitgekommen waren, statt.
Den Friedhof mit rund 40000 Gräbern besichtigten wir am Donnerstagmorgen mit einer Führung auf Englisch und es wurden mehrere Einzelschicksale vorgestellt. Die Workshops für die Beiträge zum Volkstrauertag konnten wir immerhin an einem Nachmittag noch miterleben, bevor die deutsche Gruppe am Freitagmorgen abreisen musste.

 Fotos von Luan Schönrock