Sieht man im Computer nach, findet man für den Begriff "lernen" zahlreiche Synonyme wie "eindrillen", "einpauken", "dem Gedächtnis einprägen", "büffeln" oder "einschustern". Begriffe, die recht negativ klingen und deutlich machen, dass das Lernen mit Arbeit verbunden ist. Weil das so ist, ist man versucht, es lieber zu lassen. Aber Schule ohne Lernen funktioniert nicht.
Die AG "Lernen lernen" hat sich damit beschäftigt, Methoden zusammenzustellen, die das Lernen effektiver machen.
Diese Methoden, die das Lernen erleichtern, die helfen, Inhalte zum leichteren "Abspeichern" zu strukturieren und zu vernetzen, finden Sie unter den oben anwählbaren Reitern in diesem Beitrag. Ferner gibt es dort auch Ratschläge zur Gestaltung der Arbeitsumgebung und andere nützliche Informationen rund um das Lernen und Arbeiten in der Schule.
Der Ort, an dem man tagein, tagaus Hausaufgaben macht und lernt, ist von größerer Bedeutung als oftmals angenommen wird. Der Arbeitsplatz soll auf das Lernen einstimmen und soll auch vorwiegend zum Lernen genutzt werden.
Auf folgende 3 Punkte sollte deshalb geachtet werden:
Wie erledige ich Hausaufgaben sinnvoll?
Inhalte werden dann „behalten", wenn sie häufig wiederholt werden. Folgende Punkte sollten beim Lernen berücksichtigt werden:
Lernen geschieht nicht allein durch bloßes Wiederholen, sondern indem man den Lernstoff in Beziehung zu bereits Bekanntem setzt. Neues wird mit bereits Vorhandenem „vernetzt". Einzelheiten werden dabei mit anderen Einzelheiten zu qualitativ höherstehenden neuen Einheiten gepackt:
Beispiel: Die Begriffe Tulpe, Rose, Nelke und Veilchen werden zu dem Oberbegriff Blumen eingeordnet.
Informationstechnisch gesehen ist daher die entstehende Summe kleiner als die Addition ihrer Elemente, denn die Elemente werden denkökonomisch abgelegt. Gewonnen wird diese höherwertige Information durch geistige Anstrengung, nämlich durch:
Selektion | Auswahl |
Komparation | Vergleich |
Koordination | Verbinden, Abstimmen |
Integration | Miteinbeziehung |
Reduktion | Zurückführung, Abbau |
Hierarchiebildung | Aufbau eines Ordnungs- und Beziehungssystems |
Abstraktion | Gedankliche Verallgemeinerung, Erhebung zum Begriff |
Hierzu muss der Lernstoff in ein schon vorhandenes Netz von Informationen hineinfallen, mit dem er zu einer neuen, kompakteren Information verbunden werden kann.
Denken heißt vor allen Dingen: Verknüpfung von Information zu höherwertigen intelligenteren Informationen. Gut strukturierter Lernstoff wird viel leichter behalten als unstrukturierter.
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte"!
Visualisierungsmethoden können viele Aufgaben übernehmen. Sie können:
Visualisierungsmethoden sind demnach häufig zugleich Methoden der Präsentation, der Strukturierung oder auch des effektiven Übens.
Arbeitsergebnisse sollten präsentiert werden. Oftmals fehlt es jedoch an Vortrags- und Präsentationstrategien.
Zum guten Präsentieren gehört stets auch das Visualisieren.
Eine Präsentation ist ganz einfach eine Darstellung. Ursprünglich kommt der Begriff aus dem Lateinischen ('Vorstellung'). Ziel einer Präsentation ist es, Sachverhalte so darzustellen, dass sie
Auf den Unterricht bezogen kann mit einer Präsentation nicht nur ein Vortrag illustriert werden, um die Sachverhalte besser zu vermitteln. Aufgabe einer Präsentation ist es darüber hinaus zu motivieren, zum Mitdenken anzuregen, zu problematisieren und zur Diskussion aufzufordern.
Arbeiten mit Nachschlagewerken/Internet
„Ich muss nicht alles wissen, ich muss nur wissen, wo es steht". In der heutigen Zeit, in der sich die Informationen tagtäglich vervielfachen, hat dieser Satz durchaus eine Berechtigung.
Hier eine Auswahl an Nachschlagemöglichkeiten:
Bei der Erstellung der vorliegenden Seiten und Materialien waren folgende Bücher und Internetseiten hilfreich: